UNSERE STORY

Was ist iam? Wie kam es dazu, dass zwei Mittzwanziger Hamburger Jungs sich für die Umweltverschmutzung durch Plastik einsetzen wollten?

Hier findest du die Story hinter dem, was heute iam ist.

Moin aus Hamburg

Wir, Kevin und Daniel, sind zwei Mittzwanziger Hamburger Jungs, die sich seit mehreren Jahren mit der weltweiten Plastikproblematik beschäftigen. Während eines Auslandssemesters in Indonesien in 2017 haben wir mit eigenen Augen miterlebt, wie Strände, Meere und ganze Inseln unter der zunehmenden Vermüllung leiden. Dort sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass auch wir in Europa etwas ändern müssen.

Inspiriert von lokalen Initiativen vor Ort, die für ein plastikfreies Indonesien kämpfen, möchten auch wir in Deutschland dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken, Plastikalternativen vorantreiben und daran mitarbeiten, dass wir unser weltweiten Vorreiterrolle gerecht werden. Den Start machen unsere #IAMPLASTICFREE Trinkhalme und Tüten aus Stärke, gewonnen aus biogenen Abfallstoffen. Das soll aber nur der Anfang sein.

Von Asien nach Europa

Während auf Instagram & Co. fast ausschließlich Bilder von traumhaft weißen Stränden und türkis-blauem Wasser gepostet werden, sieht die Realität leider zu oft anders aus: Korallenriffe eingehüllt in Plastiktüten, Strandabschnitte, die im Müll versinken und Meereslebewesen, die aufgrund der Aufnahme von Plastikteilchen qualvoll verenden.

Das Bild wurde von uns am 11. Dezember 2017 geschossen und zeigt den Kuta Beach auf Bali. Insbesondere in der Regensaison, wenn das Wetter ein wenig rauer wird, spült das Meer über Nacht Unmengen an (Plastik-) Müll an. Die Strandabschnitte werden dann von Hotelmitarbeiter*innen in den Morgenstunden gereinigt, damit die Gäste möglichst nicht mit dem Problem konfrontiert werden. Aber selbst hier ist das Ende des Möglichen erreicht. Die indonesische Insel ist überfordert mit den Mengen an Müll, weshalb in 2018 erstmals von der Regierung der "Abfallnotstand" ausgerufen wurde. 

Mit Bildung zum Erfolg

Aber nicht nur Indonesien, sondern auch weitere Teile der Welt leiden unter der Plastikflut. Im Frühjahr 2019 reiste Kevin nach Indien und unterstützte dort für mehrere Woche die Pratishta Foundation, eine Non Profit Organisation in Dehradun, nördlich von Neu-Delhi. Kinder aus armen Schichten werden hier mit Bildungs- und Betreuungsangeboten unterstützt und können sich mit anderen Kindern austauschen.

Kevin erlebte dort hautnah mit, wie das Plastikproblem die Menschen und Tiere im Alltag begleitet. Straßen, die durch Berge von Müll führen, Flüsse, die als Abwasserkanäle genutzt werden und Kinder, die zusammen mit Tieren neben riesengroßen Müllkippen spielen. Die ersten Tage waren ein ganz schöner "Kulturschock". Wo fängt man da nur an?

Mit Bildung! Im Rahmen des Volunteering-Projekts unterrichtete Kevin die Kinder zum Thema Recycling, Müllentsorgung, den Umgang und die Folgen von Plastik und weiteren Umweltthemen. Das Feedback der Kleinen machte Mut. Sie nahmen alle Informationen interessiert auf.

Zum Abschluss seiner Reise pflanzte er gemeinsam mit den Kindern verschiedene Gemüsesamen, die nachhaltig der Organisation und dem Verständnis der Kinder für ihre Umwelt helfen werden.

Der Trinkhalm als Statement

Nachdem ausgewählte Plastikprodukte seit Juli 2021 in der EU verboten wurden, haben sich viele Alternativen etabliert, die unterschiedlich große Umgewöhnungen für Gastronom*Innen und Verbraucher*Innen bedeuteten. Mit unseren #IAMPLASTICFREE Trinkhalmen verfolgen wir das Ziel, eine effektive Alternative zu Plastikhalmen zu gestalten, die in Look & Feel Plastik imitiert, aber vollständig aus natürlichen Materialien besteht und biologisch abbaubar sind.

Die Strohhalme sind dabei aber viel mehr, als einfach nur irgendeine Alternative zu Plastikhalmen: Sie sind ein Statement, dass natürliche Materialien Plastik ersetzen können, ohne der Umwelt zu schaden, und genau Verwendbar sind wie ihre erdölbasierten Verwandten.

Mit dem aufgedruckten Hashtag #IAMPLASTICFREE positionieren sich Gastronom*Innen und Verbraucher*Innen gleichermaßen in der Debatte für eine plastikfreie Umwelt. Er schafft eine unmittelbare Aufmerksamkeit für das Problem und stellt gleichzeitig eine Lösung dar. Diese Lösung funktioniert für viele unser Partner*Innen in der DACH Region super und spart seit dem Start im Jahr 2019 mehrere Millionen Trinkhalme aus Plastik in Hotels, Restaurants und Bars. Wann willst du dich unser plastikfreien Revolution anschließen?

Die Tüte als Innovationstreiber

Unsere Vision: Wir wollen eine umfangreiche Produktpalette aus plastikfreien Alternativprodukten entwickeln, die den Umstieg für Unternehmen und Kund*innen bzw. Gästen, weg vom Plastikprodukt, so einfach wie möglich machen. Dafür sind wir ständig auf der Suche nach innovativen, nachhaltigen Produkten, die es vielleicht sogar schon gibt, von denen aber noch zu wenige wissen.

Mit unseren #IAMPLASTICFREE Bags haben wir daher Mitte 2019 das zweite Produkt gelauncht. Dafür nutzen wir innovatives, stärkebasiertes Material aus Resten der Maniokwurzel, das sich auch auf dem Heimkompost innerhalb von wenigen Wochen abbaut. Veranschaulichen kann man diesen Abbauprozess, wenn das Material mit warmen Wasser in Kontakt kommt. Dann zersetzt sich die Tüte innerhalb von Sekunden in ihre Einzelteile.

Die Einsatzmöglichkeiten unserer #IAMPLASTICFREE Bags sind vielfältig. Sowohl als klassische Einkaufstüte, Mülltüte, Hundekotbeutel oder auch als Verpackungsmaterial unterschiedlichster Art sind denkbar. Ebenso besteht die Möglichkeit das Material für Versandbeutel zu nutzen und so den Versandprozess im E-Commerce plastikfreier zu gestalten. Wir sind derzeit im Austausch mit einigen großen und kleinen Unternehmen um erste Testcases durchzuführen und ständig auf der Suche nach weiteren Einsatzszenarien. Solltest du Interesse an unseren #IAMPLASTICFREE Bags haben, melde dich gerne via Kontaktformular bei uns.

Eine plastikfreie Revolution

Die Idee hinter #IAMPLASTICFREE geht aber weit über plastikfreie Strohhalme und Tüten hinaus. Schlussendlich wollen wir nichts geringes als eine kleine, plastikfreie Revolution starten. Das heißt: Wir wollen Plastik vermeiden, Awareness für das Problem schaffen und Bildungsangebote unterstützen.

Gleichzeitig ist auch uns klar, dass wir mit zwei Produkten allein die weltweite Plastikproblematik nicht stoppen werden können. Aber wie sagt man so schön: "Auch Kleinvieh macht Mist". Daher werden wir weiter Vollgas geben und step by step unser Angebot erweitern. Ideen für plastikfreie Produkte und Bereiche, in denen dringend nachhaltige Alternativen nötig sind, haben wir viele. Daher fließt auch jeder verdiente Euro direkt zurück in unser Projekt. Entweder zur Vorfinanzierung von weitere Trinkhalmen und Tüten oder zur Entwicklung neuer Prototypen. Denn: Wir sind selbstfinanziert und widmen jede freie Minute unserem #IAMPLASTICFREE Projekt.

Wenn du mehr über uns zwei "Heiopeis" erfahren willst, folg uns gerne auf Instagram. Gleichzeitig freuen wir uns über jede Weiterempfehlung, jeden hilfreichen Kontakt und natürlich über jede Bestellung in unserem Shop.